Manthey und Porsche bringen exklusiven GT2 RS auf den Markt

Der mit einem 700-PS-Motor ausgestattete Porsche 911 GT2 RS (2017) brach den Rekord für ein legales Fahrzeug auf dem Nürburgring Nordkurs. Der von Manthey-Racing optimierte Porsche benötigt im Juni 2021 6:43,3 Minuten auf 20,6 Kilometern. Zum Firmenjubiläum hat Manthey außerdem 30 exklusive Porsche 911 GT2 RS Clubsport 25 (2021) auf den Markt gebracht.

Rekordverdächtig: Obwohl die Produktion des Porsche GT2 RS (2017) mit 700-PS-Motor noch auf Hochtouren läuft, ist Zuffenhausens Dauerbrenner längst ausverkauft. Der Preis beträgt 285.220 Euro (Stand Juni 2017). Um dies zu erreichen, haben die Entwickler viele Leistungsschrauben geschraubt. Erst als der hartzahme Bahnrenner zum stärksten Serienmodell in der über 50-jährigen Geschichte der Serie wurde. Der dem 991 Turbo S entlehnte 3,8-Liter-Motor hat jedoch außer Hubraum und Geometrie wenig gemeinsam: Der Kompressor erzeugt mehr Druck, der Ladeluftkühler wird mit Wasser bei sehr hohen Temperaturen gekühlt. Die große Öffnung vor dem hinteren Radlauf und das komplexe Belüftungssystem direkt über dem Triebwerk sorgen für die notwendige Atemluft des Turbinentriebwerks. Dies verbessert die Verbrennungseffizienz, sodass die Leistung des Heckmotors bis zu 700 PS beträgt.

Porsche 911 GT2 RS (2017) mit 3,8-Liter-Motor und 700 PS

Im Gegensatz zu Turbo und Turbo S im Porsche GT2 RS (2017) treibt Boxer nur die Hinterräder an, was das Fahren im Extremfall zu einem harten Test macht, der selbst erfahrenen Porsche-Fahrern volle Aufmerksamkeit erfordert. Die extrem direkte Umsetzung der Lenkung lautet: Fahrer: Er bekommt nicht nur eine klare Rückmeldung, auch die Hinterräder biegen sich durch die Allradlenkung ein. Daher sollte Porsche die notwendigen Korrektureingriffe blitzschnell umsetzen. Porsche GT2 RS (2017) verfügt über eine Vielzahl von Zusatzteilen aus Carbon, die das Gewicht auf 1470 kg reduzieren können. Damit hat der 911 jetzt 340 km/h erreicht, im besten Fall dauert es nur 2,8 Sekunden, um von null auf 100 km/h zu beschleunigen. Neben dem Rennfahrwerk und dem knallharten Interieur macht die Vollschale aus Sichtcarbon, allen voran der komplett weiterentwickelte Sechszylinder-Motor, den Porsche GT2 RS (2017) zu einem extremen 911er.

Porsche GT2 RS Beihuan-Rekord (2017)

Auf dem Nürburgring Nordkurs bewies er, dass der Porsche 911 GT2 RS (2017) hält, was er verspricht. Seit Juni 2021 hält der Zuffenhausener Fahrer mit der Note 6 und 43,3 erneut den Rekord für Fahrzeuge im Straßenverkehr. Und das Laufwerk muss nicht geändert werden. Manthey-Racing hat lediglich Fahrwerk und Aerodynamik des 700 PS starken Porsche GT2 RS (2017) optimiert und an die Streckencharakteristik des Nürburgring Nordkurses angepasst. Das Performance-Paket ist auch als Serienausstattung des 911 GT2 RS erhältlich, weshalb Porsche zur legalen Reihe der Straßenfahrzeuge gehört.

Nach dem Schiffbruch produzierte Porsche vier weitere 911 GT2 RS (2017)

Eigentlich war die Produktion des Porsche 911 GT2 RS (2017) bereits Ende Februar 2019 planmäßig ausgelaufen. Doch nach einem Schiffsunglück vor der Küste Frankreichs hat Porsche vier weitere Exemplare des Supersportlers gefertigt. Am 12. März 2019 sank das Containerschiff Grande America – mit unter anderem vier fabrikneuen GT2 RS an Bord, die für Kund:innen in Brasilien bestimmt waren. Sie liegen nun mitsamt der anderen Fracht in rund 4600 Metern Tiefe auf dem Grund des Atlantiks. Glück im Unglück für die wartenden Kund:innen, dass Porsche die Produktionslinie des 911 GT2 RS (2017) nochmal aktiviert. Und die Verzögerung wird zum Luxusproblem angesichts der Umweltkatastrophe, die mit dem Untergang des Schiffs einhergeht.

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